Donnerstag, 29. August 2013

"Peace Food - Das vegane Kochbuch" + Rezept

Hey ihr Hübschen,

vor ein paar Tagen hatte ich euch gezeigt, was ich mir letzte Woche bei Primark in Saarbrücken gekauft hatte. Als ich von Saarbrücken aus wieder Richtung Heimat starten wollte, kam ich am Gleis an und sah nur noch meinen Zug davon brausen... der nächste Zug ging erst in einer Stunde, also packte ich nochmals mein Zeug und lief in die nächste Buchhandlung, die zum Glück nur 2 Minuten vom Bahnhof entfernt liegt!

Da ich zur Zeit eher nur zum Lesen von Kochbüchern komme, lief ich auch sogleich in die Kochbuchabteilung :$ Nach gut einer halben Stunde stöbern viel mir das folgende Buch in die Hände und was soll ich sagen, es rief sowas wie "Mami!" zu mir :O :L

Es handelt sich um das ganz neue Buch "Peace Food - Das vegane Kochbuch" von Ruediger Dahlke, welches am 10. August dieses Jahres erschienen ist. Ruediger Dahlke veröffentlichte schon im Jahr 2011 ein Buch mit dem Namen "Peace Food - Wie der Verzicht auf Fleisch und Milch Körper und Seele heilt", ein Buch rund um das Thema Veganismus, welches ich (bisher) noch nicht gelesen habe.

Die Rezepte im Kochbuch stammen selbst nich von Herrn Dahlke, sondern von fünf verschiedenen Rezeptautoren. Neben ein paar "klassischen" veganen Rezepten wie Falafeln, Veggie-Burger und Tofu-Bolognese gibt es auch vieles außergewöhnliches und - vor allem für mich - neues wie zum Beispiel Radieschenblättersuppe,Türlü mit Blätterreighaube oder Tofuknödel auf Kirschen-Spiegel mit Schokosauce. 

Noch ein wichtiger Punkt, warum mir dieses Kochbuch so gut gefällt: Die Zutaten sind - zumindest für jemanden der vegan lebt - nicht allzu außergewöhnlich, so dass man nicht noch massig an exotischen Produkten kaufen muss um los zu kochen!


Vor den Rezepten gibt es nochmals eine Einführung von ca. 30 Seiten über die vegane Ernährung, Vitamine, Antioxiantien etc. mit vielen Tipps rund ums Wohlfühlen und unter anderem dem Abnehmen.

Danach folgen knapp 100 Rezepte, die in die folgenden vier Kapitel untergliedert sind:
  • Vegane Kleinigkeiten
  • Peace Food für jeden Tag
  • Kochen für Freunde
  • Vegan & Süss 
Zum Schluss gibt es noch ein Glossar, es werden dazu die verschiedenen Rezeptautoren vorgestellt und natürlich findet man auch hier das Register. Dieses ist meiner Meinung nach das einzige Manko des Buches: Ich bin jemand, der auch mal nach (gewöhnlichen) Zutaten sucht, denn habe ich noch ein Kilo Tomaten rumliegen das weg muss, schaue ich zuerst im Register unter dem Stichwort "Tomaten" nach. Blöde, dass man in diesem Buch dazu nicht fündig wird, auch wenn es einige Rezepte mit Tomaten beinhaltet.

Natürlich musste ich auch gleich mal eines der Rezepte ausprobieren! Am liebsten würde ich ja alles gleichzeitig kochen wollen :$ Da im Kühlschrank jedoch noch ein halber Hokkaido Kürbis auf seine Zubereitung wartete, gab es "Gefüllten Kürbis", jedoch habe ich ein zwei Kleinigkeiten am Rezept abgeändert.

 Für zwei Personen benötigt ihr: 

  • 1 Hokkaido Kürbis
  • 2 Fleischtomaten (oder wie ihr sieht, was sonst noch so an Tomaten da ist ;-), dann benötigt ihr aber eventuell noch Tomatenmark )
  • 1 kleine Zwiebel (rot oder weiß)
  • 1 Dose weiße Bohnen (ca. 200g)
  • etwas gemahlenen Kreuzkümmel und gemahlenen Koriander
  • Majoran nach Belieben
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl
  • 1 TL Agavendicksaft

Im ersten Schritt den Kürbis waschen und halbieren. Danach die Kerne und weichen Bestandteile mit einem Löffel auskratzen. Kreuzkümmel und Koriander in die Hälften streuen und mit ein wenig Olivenöl beträufeln. Die Kürbishälften mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und bei 180°C ca. 30-40min. im Ofen schmoren.
In der Zwischenzeit die weißen Bohnen in einem Sieb abtropfen lassen. Zwiebel fein hacken. Die Tomaten waschen, entkernen (bei den Cherrytomaten hab ich's gelassen) und in kleine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl in einer mittelgroßen hohen Pfanne erhitzen und Zwiebel darin glasig schwitzen. Nach Belieben mit Majoran würzen. Danach Tomatenstückchen hinzugeben und so lange kochen, bis nicht mehr viel Flüssigkeit vorhanden ist. Mit Salz, Pfeffer und Tomatenmark abschmecken, Agavendicksaft (nicht im Buch, aber ich tu das gern wegen der Säure der Tomaten hinzu) und Bohnen untermischen und nochmals erhitzen.
Kürbishälften aus dem Backofen nehmen (was ein toller Duft einem da entgegen kommt <3 ), mit der Höhlung nach oben in zwei tiefe Portionsteller/Suppenteller legen und mit dem Tomaten-Bohnen-Gemüse füllen. Sofort ganz schnell aufessen! :$ Lecker!




Ich bin schon wahnsinnig darauf gespannt, wie die anderen Rezepte aus "Peace Food" mir schmecken werden und kann es kaum abwarten, das nächste Rezept auszuprobieren!
Wirklich ein schönes, liebevoll bebildertes Kochbuch, dass ich jedem nur empfehlen kann!

Kennt ihr "Peace Food" (egal ob Sach- oder Kochbuch) von Ruediger Dahlke? Wie findet ihr es? Und habt ihr Lust darauf bekommen, das Rezept nachzukochen? ;-)

Erschienen ist das Buch im GU Verlag und kostet 19,90€.

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend!
Eure








PS.: Morgen gibt's wieder einen Post über etwas, was man nicht essen kann :-P

6 Kommentare:

  1. Hmmmm, das sieht unglaublich lecker aus.
    Danke fürs Vorstellen- das Buch steht jetzt auf meiner Liste.

    Liebe Grüße :)

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  2. Das Buch sieht klasse aus, ich bin immer froh um alternative Rezepte, die man nicht so kennt. lg

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  3. Danke für die Kochbuchvorstellung. :)
    Das Buch sieht echt gut aufgemacht aus, kommt sofort auf meine Wunschliste. :)
    Lieber Gruß

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  4. Ich wusste gar nicht dass Rüdiger Dahlke Veganer ist, ich habe ihn mal in einem interessanten Vortrag gesehen über Geld und unsere Gesellschaft. Wusste aber dass er Arzt ist, dann ist das Buch sicher sehr profund geschrieben. Finde übrigens deine abgerundeten Fotos voll gut.

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  5. Ich habe dieses Kochbuch auch bei mir zu Hause und habe schon einige Gerichte nachgekocht und muss sagen, ich bin begeistert. Super lecker sieht das bei dir aus :) Schade, dass die Kürbiszeit schon wieder vorbei ist...

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